
Susanne Schaab
Schottener Bürgermeisterin Susanne Schaab soll Beauftragte für den ländlichen Raum werden.
Die Bürgermeisterin der Stadt Schotten Schaab will sich für einen angemessenen Stellenwert des ländlichen Raumes in der hessischen Politik einsetzen. Da geht es um schnelles Internet, um gute Verkehrsverbindungen, um qualifizierte Arbeitsplätze und um das, was wir zur Daseinsvorsorge zählen: Kitas, Schulen, Ärzte, Krankenhäuser und staatliche Behörden. Sie wird sich gemeinsam mit Günter Rudolph um die Belange der Menschen kümmern, die nicht in Frankfurt, Offenbach oder Kassel wohnen, sondern in Epterode, Lützelhausen oder eben Schotten.
Über ihre Person
Susanne Schaab wurde am 11. Januar 1965 in Gießen geboren und lebt mit ihrer Familie in Schotten. Nach ihrem Abitur in Nassau studierte sie Volkswirtschaft in Gießen und Rechtswissenschaften in Frankfurt. Seit 1995 ist sie Volljuristin.
Seit dem Referendariat war sie in einer Rechtsanwaltskanzlei in Schotten im Fachbereich Familien-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht tätig und von 2001 bis 2005 Mitinhaberin der Sozietät. Ab dem 16. März 2006 arbeitet sie hauptamtlich als Bürgermeisterin der Stadt Schotten – seit 2018 bereits in der 3. Amtszeit.
1996 ist Schaab in die SPD eingetreten. 1996 bis 2006 war sie Mitglied der SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schotten. Seit 2001 ist sie deren Fraktionsvorsitzende. Seit 2011 ist Schaab auch Mitglied der SPD-Fraktion des Vogelsberger Kreistages sowie Stellvertretende Unterbezirksvorsitzende.
Sie engagiert sich außerdem unter anderem im Naturpark der Vulkanregion Vogelsberg, in der Gesellschaft für Tourismus und Stadtmarketing Schotten, im Gesundheitszentrum Wetterau und ist Sprecherin der „G9-Kommunen“.
Bleibt mein Dorf lebenswert und lebensfähig? Sorgt sich der Staat darum, dass die Fläche nicht abgehängt wird von der wirtschaftlichen Entwicklung?
Das sind die Kernfragen der Beauftragten für Ländlichen Raum in Hessen. Für Schaab handelt es sich dabei um eine Frage des politischen Gestaltungswillens. Susanne Schaab selbst bezeichnete den ländlichen Raum als „Zukunftsraum Hessens“. „In den Ballungsräumen sind die Grenzen des Wachstums vielfach erreicht. Aber zum Glück gibt es quasi nebenan den ländlichen Raum, der viel zu bieten hat: Lebensqualität, Integrationskraft, menschengerechte Arbeits- und Unternehmenswelten, Solidarität, Eigeninitiative und ein beeindruckendes bürgerschaftliches Engagement.“, sagt sie. Schaab möchte diese Chancen nutzen.
Schaab sieht die zukünftige Landesregierung in der Pflicht, das Wachstum zu lenken, den Augleich zwischen Stadt und Land zu moderieren und die Lebensbedingungen und Entwicklungschancen in ganz Hessen aneinander anzugleichen. Wer eine Metropolregion plant, so Schaab, muss den ländlichen Raum immer mitdenken. Denn ohne ihn, seien Großstädte immer sehr schnell am Ende ihrer Möglichkeiten.
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